Mit einer 00:21 Heim-Niederlage gegen die Kiel Baltic Hurricanes im Gepäck, machen sich die Cowboys auf den Weg nach Berlin, um ihr zweites Interconference-Spiel in der Saison 2025 gegen die Rebels zu absolvieren. Vor dem Duell stehen auf Seiten der Boys einige Fragezeichen im Raum. Ersten, konnten die Ursachen für die unterdurchschnittliche Leistung des Angriffs erklärt und beseitigt werden? Zweitens, welche Auswirkung hat die erneute spielfreie Woche in diesem Fall? Und drittens, wie sehr will sich das Team um HC Christos Lambropoulos rehabilitieren und ihr Schicksal in Richtung Play Offs selbst in die Hand nehmen?
Dass die Cowboys schwere Auswärtsspiele gewinnen können, haben sie spätesten mit dem Sieg in Pforzheim bewiesen. Zu dieser Form und Einstellung müssen sie am 30. August zurückfinden, wenn sie gegen die Rebels ihre Chancen wahren wollen. Im Angriff kann es im Vergleich zum vergangenen Spieltag nur besser werden. Von der Cowboys-Defense darf man wiederum von einer soliden Leistung ausgehen.
Von den Rebels ist zu erwarten, dass sie hochmotiviert in das Duell gehen. Nach zwei Niederlagen in Folge gegen Potsdam und Braunschweig müssen auch sie ihre Ambitionen für die Play Offs unterstreichen und sie wollen ihren Platz 3 in der GFL Nord verteidigen. Die Spielweise von Rebels’ QB Connor Kaegi ist den Münchnern noch aus der vergangenen Saison als er bei den Saarland Hurricanes in Diensten stand, gut in Erinnerung. Von seiner seiner Verbindung mit WR Aaron Jackson und dem Laufspiel um RB Nazar Bombata gehen die grössten Gefahren für die Cowboys aus.
Auch diese Begegnung hat einen Seltenheitswert. Wenn die Chroniken stimmen, standen sich beide Teams zuletzt vor 15 Jahren gegenüber.
Dem Headcoach der Cowboys, Christios Lambropoulos, war zum Ausblick auf diese Begegnung nur wenig zu entlocken: ‘Wir erwarten ein sehr physisches und emotionales Spiel. Wir wissen, was wir zu tun haben”.