Als Tabellenzweiter fuhren die Cowboys zum „ewigen Rivalen“ nach Kempten. Da man bereits für die Playoffs qualifiziert war, konnte man ohne Druck das Spiel angehen. Mit viel Druck startete die Defense gut ins Spiel und konnte die Comets von Beginn an unter Druck setzen. Dennoch konnten die Allgäuer, die absolut überraschend am Tabellenende standen, immer wieder hervoragende Spielzüge anbringen, sodass sie bis an die 8 Yard Linie der Cowboys kamen. Zu einem Touchdown genügte es ab nicht. Der erste Drive der Cowboys dagegen brachte nur einen Punt ein.
Der zweite Drive der Comets führte dann zum 1. Touchdown des „Underdogs“. Die Allgäuer standen kurz vor einem Turnover on Downs, da noch 8 Yards im dritten Versuch zu gehen waren, überraschte aber die Abwehr der schwarz-gelben und kämpften sich bis kurz vor die Endzone. Nach zwei weiteren Spielzügen stand es dann 6:0. Die 2pt Conversion klappte dann aber nicht.
Den ersten Kickoff Return der Cowboys konnte dann Gab Boccella dann über 97 Yards zurück in die Endzone der Gastgeber zurücktragen. Damit stand es 6:6! Die PAT konnte Max Mittasch aber nicht verwandeln.
Dieser Return sorgte wohl für einen kleinen Schock und im nächsten Drive konnte Daniel Brandl einen Pass von Conor Regan abfangen und ihn 31 Yards weit in Richtung Endzone tragen. Leider hatte er beim Abfangen das Knie auf dem Boden, sodass es eine einfache Interception war. Dennoch tolle Leistung. Mit 6:6 endete dann das 1. Viertel.
Im zweiten Viertel stellt Headcoach Christos Lambropoulos etwas um und testete die ein oder andere Variation in der Mannschaft. Dementsprechend verlor man dann etwas den Faden. Mit kurzen Münchner und langen Kemptner Drives kamen die Comets immer besser ins Spiel und gingen kurz vor der Pause mit 12:6 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte war es dann ein anderes Bild. Die Cowboys hatten etwas längere Drives und die Allgäuer kürzer. Dennoch machten die Coments die Touchdowns. Ob es daran lag, dass die Cowboys immer mehr umstellten und auch die zweite Garde mehr Spielzeit bekam oder weil die Gastgeber heute einfach das bessere Team waren können wir nicht sagen. Nach einem rabenschwarzen 3. Viertel mit 16:0 Punkten für das Heimteam war der absolute Wille raus.
Weningstens konnte man im 4. Viertel defensiv den Schaden begrenzen. Der Endstand lautete 28:6.
Jetzt heißt es Kopf freibekommen, hart trainieren und im Playoff Dahoam alles geben.