Es war der schwierigste Start in die GFL Saison, den man haben konnte. Frankfurt zuhause, dann auswärts beim Deutschen Meister in Schwäbisch Hall. Es war den Verantwortlichen durchaus klar, dass dies sehr schwere Spiele werden und ein Sieg nur in Bestform und mit einer gehörigen Portion Glück möglich sein würde. So taten sich die Spieler von Head Coach Garren Holley auch schwer, zeigten dennoch in beiden Partien zumindest defensiv ansprechende Leistungen. Die Offensive braucht noch einiges Feintuning, ließ aber dennoch in der ein oder anderen Situation schon erahnen, dass sich der Angriff positiv entwickelt und weiter punkten will.
Die Defense der Munich Cowboys hat auf der Linebackerposition auch dieses Jahr eine weitere Verstärkung bekommen. Nach dem verletzungsbedingten längeren Ausfall von Ryan Newell wird der Mexikaner Emmanuel Robles versuchen, dem gegnerischen Angriff das Leben so schwer wie möglich zu machen. Robles trug von 2012 bis 2017 das Jersey der UNAM Pumas CU in Mexiko und konnte im vergangenen Jahr sogar die Meisterschaft der ONEFA (Organisation des studentischen American Football in Mexiko) mit seinem Team holen. Aktuell studiert der 26-jährige in München und bringt sehr viel Erfahrung und Power in das Spiel. Immerhin spielt er Football seit 2005.
Die Munich Cowboys bereiten sich akribisch auf die nächsten Auswärtsspiele in Marburg und Ingolstadt vor. Interessant wird auch sein, wie sich die kommenden Gegner zwischenzeitlich gegen andere Teams schlagen. Ingolstadt hat bereits am vergangenen Wochenende einen Punkt in Kirchdorf liegen lassen. Marburg hat sich zuhause gegen die Wildcats keine Blöße gegeben, wird aber jetzt am kommenden Wochenende beim Spiel gegen Frankfurt beweisen müssen, dass man zu den Spitzenteams zählt.
(Foto: Peter Roth)